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Juni 2023

Bildschirmfoto aus der MESSI-App: Nach dem Verteilen der Stationen ist die nächste große Aufgabe, dafür zu sorgen das möglichst alle Stationen ihre Messdaten lückenlos senden können und somit auf der Karte grün dargestellt werden.

Bildschirmfoto aus der MESSI-App: Nach dem Verteilen der Stationen ist die nächste große Aufgabe, dafür zu sorgen das möglichst alle Stationen ihre Messdaten lückenlos senden können und somit auf der Karte grün dargestellt werden.
Bildquelle: J. Ulrich, CC-BY

Anzahl der aufgebauten Stationen pro Monat: Insgesamt sind jetzt 93 OpenUCO-Stationen aufgebaut. Der Großteil dieser Stationen wurde im April und Mai diesen Jahres verteilt.

Anzahl der aufgebauten Stationen pro Monat: Insgesamt sind jetzt 93 OpenUCO-Stationen aufgebaut. Der Großteil dieser Stationen wurde im April und Mai diesen Jahres verteilt.
Bildquelle: C. Nitzsche, CC-BY

Wo stehen die Stationen? Obwohl die meisten OpenUCO-Stationen in Kleingärten messen, gibt es auch einige andere Messstandorte.

Wo stehen die Stationen? Obwohl die meisten OpenUCO-Stationen in Kleingärten messen, gibt es auch einige andere Messstandorte.
Bildquelle: C. Nitzsche, CC-BY

Anzahl der OpenUCO-Stationen pro Bezirk: Obwohl unser Ziel war, die Stationen möglichst gleichmäßig über die Stadt zu verteilen, wurden in Charlottenburg-Wilmersdorf  die meisten OpenUCO-Stationen aufgebaut.

Anzahl der OpenUCO-Stationen pro Bezirk: Obwohl unser Ziel war, die Stationen möglichst gleichmäßig über die Stadt zu verteilen, wurden in Charlottenburg-Wilmersdorf die meisten OpenUCO-Stationen aufgebaut.
Bildquelle: C. Nitzsche, CC-BY

Anzahl der eingereichten Standortprotokolle: Kleine Erinnerung an die, die es bis jetzt noch nicht gemacht haben – bitte dokumentiert noch den Standort eurer Messstation im Standortprotokoll und sendet es uns per Mail zu ;)

Anzahl der eingereichten Standortprotokolle: Kleine Erinnerung an die, die es bis jetzt noch nicht gemacht haben – bitte dokumentiert noch den Standort eurer Messstation im Standortprotokoll und sendet es uns per Mail zu ;)
Bildquelle: C. Nitzsche, CC-BY

Wie Ihr euch vielleicht denken könnt, waren wir vom Team OpenUCO bis jetzt sehr damit beschäftig unsere Wetterstationen in Berlin zu verteilen. Jetzt haben wir es endlich geschafft und das Messnetz ist komplett! Diese kurze Verschnaufspause möchten wir nutzen, um euch endlich wieder ein paar Neuigkeiten aus dem Projekt mitzuteilen.

News vom 26.06.2023

1) Das Messnetz wächst

2) Einladung zum Abschlusskolloquium des Masterprojektes – Warum gibt es eigentlich so viele MESSIs in Wilmersdorf?

3) Auf die Plätze - Abstimmen!


1) Das Messnetz wächst

Seit wir im April mit der Ausgabe und dem Aufbau der Wetterstationen begonnen haben, ist das OpenUCO-Messnetz deutlich gewachsen. Wir freuen uns, dass so viele Gärtnerinnen und Gärtner dieses Jahr eine Wetterstation betreuen und danken allen Teilnehmenden für die tatkräftige Unterstützung beim Verteilen und Aufbauen der Stationen!  Wir möchten uns auch nochmal herzlich bei den Kleingärtnern und Kleingärtnerinnen bedanken, die letztes Jahr an unserem Projekt teilgenommen und eine Wetterstation betreut haben. Damit wir die Stationen dieses Jahr möglichst flächendeckend über die Stadt verteilen konnten, war es uns leider nicht möglich an allen Standorten vom letzten Jahr wieder eine Wetterstation auszugeben. Dafür ist es jetzt auch möglich, das all jene, die keine Station im Garten haben, trotzdem auf die erhobenen Wetterdaten zugreifen können. Auf der Website von https://messi.openuco.berlin/public_devices findet ihr eine Karte mit allen aktiven Wetterstationen. Von dort aus kann sich jeder die Messungen von Temperatur, Luftfeuchte, Niederschlag und bei manchen Stationen vom Luftdruck anschauen.

Zum jetztigen Zeitpunkt stehen in ganz Berlin 93 Wetterstationen. Einige davon wurden bereits letzten Herbst aufgebaut und konnten den Winter über messen. Der größte Anteil der Stationen wurde dieses Frühjahr aufgebaut. Allein im Mai wurden 47 Wetterstationen installiert. Das sind die Hälfte aller Wetterstationen aus diesem Jahr. Die Messkampagne von letztem Sommer, bei der 40 Stationen in Berlin verteilt wurden, hat uns gelehrt, dass man mit Ausfällen rechnen muss. Auch dieses Jahr läuft die Datenübertragung nicht immer ohne Probleme, aber alles in allem können wir mit dem Start der Saison zufrieden sein. 

Das Projekt richtet sich hauptsächlich an Kleingartenanlagen, aber trotzdem befinden sich manche Messgeräte dieses Jahr in einer anderen Umgebung. Tatsächlich stehen 65 Stationen in Kleingärten. Von den in Berlin existierenden 1043 Kleingartenvereinen haben wir 48 Anlagen erreicht. In Grunewald sowie in Parks wie dem Botanischen Garten und dem Tiergarten steht jeweils eine Wetterstation. Andere stehen in Tiergehegen, Schul- und Gemeinschaftsgärten. Außerdem wurden ein paar Stationen in Gärten von Ein- oder Mehrfamilienhäusern aufgebaut. Zehn Wetterstationen stehen wieder neben Klimabeeten unseres Kooperationsprojektes Pflanze KlimaKultur!.

Bis auf eine größere Lücke in Mitte haben wir die Wetterstationen gut über Berlin verteilt. Leider gibt es keine Kleingärten in Mitte. Wenn man sich jedoch die Karte mit der Anzahl der aufgebauten Wetterstationen pro Bezirk anschaut, sieht es weniger gleichmäßig aus. Warum stehen so viele Wetterstationen in Charlottenburg-Wilmersdorf? Im Rahmen eines Master-Projekts wurden 6 zusätzliche Stationen in der Nähe vom Stadtpark Wilmersdorf aufgebaut. Was es mit dem Master-Projekt auf sich hat, erfahrt ihr unter Punkt 3.

Wir möchten allen Teilnehmenden, die uns bei der Dokumentation unterstützen, herzlich danken. Bisher haben wir schon 72 % der Standortprotokolle erhalten. Uns ist bewusst welchen Arbeitsaufwand die Stadortprotokolle und Fotos bedeuten. Für eine vertrauenswürdige Forschung ist es notwendig, dass wir die Einflüsse der Messstandorte möglichst gut kennen und dokumentieren. Aus diesem Grund möchten wir alle, die bisher das Standortprotokoll vergessen haben, freundlich daran erinnern, es nachzureichen. Über Fotos inklusive Angaben zu der Himmelsrichtung freuen wir uns auch immer.

2) Einladung zum Abschlusskolloquium des Masterprojektes – Warum gibt es eigentlich so viele MESSIs in Wilmersdorf?

Wie auch schon im letzten Jahr wird von uns an der TU im Sommersemester 2023 wieder ein Masterprojekt betreut. An dem Projekt mit dem Titel "Kleingartenklima" nehmen 9 Studierende aus den Studiengängen Stadtökologie und Ökologie und Umweltplanung teil. Als Untersuchungsgebiet für das Projekt haben wir uns gemeinsam die Kleingartenkolonie am Stadtpark 1 ausgesucht. In den 4 Blöcken dieser Kleingartenkolonie hatten wir bereits im April 5 Stationen aufgebaut. Die Studierenden des Masterprojekts haben jetzt noch 5 weitere Stationen in Gärten in der Kolonie und eine in einer Kolonie in der Nähe verteilt. Anhand der Messdaten möchten sie zum einen untersuchen, wie sich die verschiedenen benachbarten Kleingärten hinsichtlich der Temperatur unterscheiden. Zum anderen wurden von den Studenten noch zusätzliche Messungen in der Umgebung der Kleingartenkolonie und im benachbarten Park durchgeführt um den Einfluss der Kleingärten und des Parks auf die bebaute Umgebung zu erforschen. 

Am 6.7. werden sie ihre Zwischenergebnisse in einem Kolloquium vorstellen. Gern möchten wir euch auch diesmal wieder zu dem Vortrag mit anschließendem Austausch bei einer Tasse Kaffee einladen! 

Wann: 6.7. von 15.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr

Wo: Am Institut für Ökologie der TU Berlin in der Rothenburgstraße 12 in Raum AB08

Bei Interesse an der Teilnahme sendet uns bitte eine Rückmeldung bis spätestens zum 4.7. an info@openuco.berlin.

3) Auf die Plätze - Abstimmen!

Bei unserem Workshop im März haben wir uns nach euren ganz persönlichen Forschungsfragen erkundigt und nach Teilnehmern gesucht, die sich gern co-kreativ in das Projekt OpenUCO einbringen möchten. Daraufhin fand sich ein kleines co-kreatives Team zusammen. Gemeinsam reichten wir kurze Zeit später bei dem Wettbewerb Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt  eine Antragsskizze mit dem FOSSGIS e.V., der Technischen Universität Berlin und der Kleingartenkolonie "Am Stadtpark I" e.V. als Kooperationspartnern ein. Ziel des Projekts GRÜNE OASEN ODER NACHVERDICHTUNG? – WIRKUNG INNERSTÄDTISCHER KLEINGARTENANLAGEN AUF DAS STADTKLIMA ist es mit Hilfe von Citizen Science  die Vegetation in innerstädtischen Grünflächen genauer zu kartieren.  Die so gewonnenen Daten sollen für die Modellierung und das Verständnis stadtklimatischer Effekte genutzt werden.  Wir gratulieren den Beteiligten am Projekt zum Einzug ins Finale des Wettbewerbs!  Aus den zehn Finalisten wählt die Wettbewerbsjury drei aus, die jeweils ein Preisgeld von 50.000 Euro zur Umsetzung ihrer Konzepte erhalten. In einer Online-Abstimmung könnt auch ihr bis zum 21. Juli mitentscheiden, welche Projekte den Wettbewerb gewinnen sollen. Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns unterstützen und für das Projekt abstimmen könntet! Hier geht es zur Abstimmung: https://pollunit.com/de/polls/citizenscience-wettbewerb

Weitere Informationen gibt es auf der Projektseite: https://fossgis.de/aktivit%c3%a4ten/grueneoasen/ . Wenn ihr Fragen oder Interesse an der Teilnahme habt, falls das Projekt gewinnen sollte, dann meldet euch bei katja.haferkorn@fossgis.de !

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