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M.Sc. Geographische Wissenschaften (ausgelaufen)

Der Master-Studiengang „Geographische Wissenschaften“ wurde zum Wintersemester 2016/17 aufgehoben und eine Neueinschreibung ist nicht mehr möglich.

Immatrikulierten Studierenden gemäß Studien- und Prüfungsordnung vom 4. Mai 2011 (FU-Mitteilungen Nr. 19/2011) wird der Studienabschluss auf Grundlage der genannten Studien- und Prüfungsordnung bis zum Ende des Sommersemester 2018 gewährleistet.

 Es wurden am Institut für Geographische Wissenschaften als Ablösung des bisherigen Masters die folgenden zwei neuen Studiengänge eingerichtet:

Der forschungsorientierte Master-Studiengang „Geographische Wissenschaften“ ermöglicht Absolventen insbesondere mit einem geographischen Bachelorabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss eine Vertiefung und Erweiterung ihrer Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen durch eine wissenschaftliche Spezialisierung und Vertiefung in den drei geographischen Schwerpunktbereichen „Geographische Entwicklungsforschung“, „Terrestrische Systeme“ sowie „Umwelt-Hydrologie“. Er vermittelt fachspezifische sowie interdisziplinäre Theorie- und Methodenkompetenz und schult die allgemeine wissenschaftliche sowie die fachspezifische Urteilskompetenz in theoretischer und praktischer Hinsicht.

Geographische Entwicklungsforschung
In dem Schwerpunktbereich „Geographische Entwicklungsforschung“ werden auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher Theorien, Modelle und Methoden räumliche Strukturen und Prozesse in Entwicklungs- und Transformationsländern behandelt. Im Einzelnen setzen sich die Studierenden mit Theorien der Entwicklungsforschung, Mensch-Umwelt-Beziehungen, regionaler Geographie, Dezentralisierung und Kommunalmanagement sowie Fragen der Regionalplanung, Entwicklungspraxis, -politik und -zusammenarbeit auseinander.

Terrestrische Systeme
Im Schwerpunkt "Terrestrische Systeme" werden auf der Grundlage naturwissenschaftlicher Theorien, Modelle und Methoden räumliche Strukturen und Prozesse hinsichtlich der Natur- und Kulturlandschaftsentwicklung vor einem paläoklimatischen und aktual-klimatischen Hintergrund vermittelt. Methoden zur Erhebung und Bewertung von Proxy-Daten und ergänzende Methoden der Paläoumweltforschung werden vermittelt. Die Unterscheidung in Prozessabläufe ohne und mit menschlichem Einfluss werden zeitlich und regionalisiert behandelt, um diese Erkenntnisse für planerische und prognostische Maßnahmen nutzbar zu machen.

Umwelthydrologie
Das Studium der Umwelthydrologie befasst sich mit dem Wasser über und unter der Landoberfläche, den Erscheinungsformen, der Zirkulation und Verteilung in Zeit und Raum, aufbauend auf grundlegenden Kenntnissen des Wasserkreislaufs und den steuernden Faktoren Niederschlag, Abfluss und Verdunstung. Die naturwissenschaftlichen Grundlagen, Modelle und Methoden werden verwendet, um Fragen zu bearbeiten, die sich aus dem Umgang des Menschen mit der Ressource Wasser ergeben (Wassermengenproblematik, Gewässergüte, nachhaltige Wassernutzung). So sind z.B. die begrenzten Wasservorräte in unterschiedlichen Landschaften der Erde ein breites Forschungsfeld, das in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen wird (physikalische und ökonomische Wasserknappheit). Das Ziel ist darüber hinaus, die gewonnenen Erkenntnisse für planerische und prognostische Maßnahmen nutzbar zu machen.

Der modularisierte Masterstudiengang Geographische Wissenschaften mit den drei Schwerpunkten "Geographische Entwicklungsforschung“, „Terrestrische Systeme“ sowie „Umwelthydrologie“ umfasst 120 Leistungspunkte (LP) und gliedert sich in die Module eines gemeinsamen Kernbereichs (25 LP), die Module des jeweiligen Studienschwerpunkts inklusive Module aus affinen Bereichen (65 LP) und die Masterarbeit mit Verteidigung (30 LP).

Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Studien- und Prüfungsordnung von 2011
(für den Studienanfang ab Wintersemester 2011/12).

1. Im gemeinsamen Kernbereich sind folgende Module zu absolvieren:

  •  „Geographische Informationsverarbeitung für Fortgeschrittene“ (10 LP)
  • Mensch-Umwelt-Beziehungen“ (5 LP)
  • Geographisches Arbeiten in der Berufspraxis“ (10 LP)

2. Im Studienschwerpunkt "Geographische Entwicklungsforschung" sind mehrere Module zu absolvieren.

Zudem sind Wahlpflichtmodule aus affinen Bereichen im Umfang von 20 LP zu absolvieren.

3. Im Studienschwerpunkt "Terrestrische Systeme" sind mehrere Module zu absolvieren.

Zudem sind Wahlpflichtmodule aus affinen Bereichen im Umfang von 20 LP zu absolvieren.

4. Im Studienschwerpunkt "Umwelthydrologie" sind mehrere Module zu absolvieren.

Zudem sind Wahlpflichtmodule aus affinen Bereichen im Umfang von 15 LP zu absolvieren.

      Die einzelnen Module der Studienschwerpunkte sind in der aktuellen Studien- und

      Prüfungsordnung von 2011 aufgeführt. Diese findet sich hier.

 

Durch die Wahl der Module in den Wahlpflichtbereichen erfolgt eine disziplinäre Schwerpunktbildung, die der Vertiefung und Spezialisierung von Kompetenzen dient und das Profil der Studentinnen und Studenten erweitert.

Am Ende des Studiums ist eine Masterarbeit anzufertigen.

 

Studien- und Prüfungsordnung, Studienverlaufspläne

Inhalte und Qualifikationsziele der Module regeln die Studien- und Prüfungsordnung.

Den Aufbau des Masterstudiums veranschaulichen zusätzlich die exemplarischen Studienverlaufpläne.

Beides findet sich hier.

Keine Bewerbung mehr möglich.

Für alle Studiengänge der Geographischen Wissenschaften wird eine Studienfachberatung durch Dozentinnen und Dozenten angeboten. Für Hilfestellungen von Studierenden für Studierende steht gerne die FSI zur Verfügung.

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs sind zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit oder für ein Promotionsstudium qualifiziert. Mögliche Berufs- und Tätigkeitsfelder finden sich innerhalb von Behörden, Verbänden, Organisationen, Produktionsbetrieben, Nichtregierungsorganisationen (NGO), Entwicklungsagenturen, Ingenieur- und Geobüros, Versicherungen, Beratungsunternehmen, Verwaltungen und in der Politik. Die Absolventinnen und Absolventen können innerhalb des öffentlichen Bereiches tätig werden, vor allem in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und fachspezifischen Bundes- und Landesämtern. Auch internationale Forschungseinrichtungen und Organisationen bieten eine Reihe von Beschäftigungsmöglichkeiten.

Der Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin bietet den Studierenden der Studienschwerpunkte Terrestrische Systeme und Umwelthydrologie gute Vernetzungsmöglichkeiten mit weiteren geowissenschaftlichen Fächern, z.B. der Hydrogeologie, der Geophysik oder der Paläontologie. Hierdurch wird die interdisziplinäre Methodenkompetenz geschult.

Studierende des Studienschwerpunktes Geographische Entwicklungsforschung können auf die jahrzehntelange Forschungstradition des Zentrums für Entwicklungsländerforschung (ZELF) zurückgreifen. Kontakte und Vernetzungsmöglichkeiten bestehen zu den zahlreichen staatlichen und nicht-staatlichen Wissenschaftseinrichtungen und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und -politik in Berlin.

Der Campus in Lankwitz verfügt über eine Geowissenschaftliche Bibliothek mit einem großen Bestand an Büchern, Zeitschriften, Karten und Dias, und umfasst auch den Bücher- und Zeitschriftenbestand der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin (nach 1945). Für die Datenverarbeitung im Rahmen von Lehrveranstaltungen stehen zwei Rechnerpools zur Verfügung. Das geomorphologische Labor bietet umfangreiche Möglichkeiten der Analyse von Feststoff- oder Wasserproben.

Das Institut für Geographische Wissenschaften besitzt eine Hydrologische Versuchsrinne, mit deren Hilfe verschiedene Gerinnesituationen nachgestellt und dadurch u.a. Aspekte der Sedimentation und Strömungsbedingungen untersucht werden können.

Der Master-Studiengang „Geographische Wissenschaften“ wurde zum Wintersemester 2016/17 aufgehoben und eine Neueinschreibung ist nicht mehr möglich.

Immatrikulierten Studierenden gemäß Studien- und Prüfungsordnung vom 4. Mai 2011 (FU-Mitteilungen Nr. 19/2011) wird der Studienabschluss auf Grundlage der genannten Studien- und Prüfungsordnung bis zum Ende des Sommersemester 2018 gewährleistet.

Es wurden am Institut für Geographische Wissenschaften als Ablösung des bisherigen Masters die folgenden zwei neuen Studiengänge eingerichtet:

Geographische Entwicklungsforschung

Geographische Umweltforschung

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