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5.3 Oberlauf der Quebrada El Way (Kartierungsübung)

Weitere 9 km der Schotterstraße folgend, ragt etwa 3 km nordwestlich des Kalksteinbruchs das jurassische Basement in mehreren erosiv freigelegten „Inseln“ durch die überlagernden Ablagerungen der distalen Fazies der basalen El Way Formation. (Achtung: Regelmäßiger LKW-Verkehr vom und zum Steinbruch!)

Um einen unmittelbareren Eindruck dieser vegetationsfreien, morphologisch stark zergliederten Umgebung und ihrer geologischen Verhältnisse zu erlangen, kartierten wir im Oberlauf der Quebrada El Way innerhalb von etwa zwei Stunden und in Zweiergruppen skizzenartig ein Gebiet von etwa 1000 x 1000 m. In ihm überlagern entlang einer Diskordanz (nonconformity) lakustrine Tonsteine, fluviatile Sandsteine und geringmächtige mikrobielle Cherts, Gipse und Tuffe der mittleren El Way Formation die von kretazischem (?) Verwitterungsschutt bedeckten andesitischen Laven der La Negra Formation (Abb. 5.3.1).

 

Abbildung 5.3.1

Abb. 5.3.1: Exkursionsteilnehmer beginnen ihre Kartierungsübung im oberen El-Way-Becken. Frühkretazische lakustrine und distal-alluviale Sedimente (Tonsteine. Gipse, Cherts) im Vordergrund lappen diskordant an „Basement-Inseln“ jurassischer Vulkanite der La Negra Formation (Hintergrund) an; diese sind von jurassischem Verwitterungsschutt teilweise verhüllt.

 

Abb. 5.3.2: Geologische Übersichtskarte eines Teils des östlichen El Way Intra Arc Beckens. Ergebnis einer zweistündigen „blank-sheet“ Kartierungsübung. Skizze von M. Gröschke und C. Ullmann.

 

 

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