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Warum ist es wichtig das Stadtklima genau zu kennen und zu untersuchen? In Anbetracht des schnellen Städtewachstums und des rasanten Anstiegs der Stadtbewohner:innen verändert sich die Stadt Berlin stetig. Insbesondere im Vergleich zur ländlichen Umgebung. Damit sind auch negative Gesundheitsbedingungen verbunden, die durch die Änderung des Klimas verstärkt wird wie zum Beispiel durch längere und häufigere Hitzewellen. Die räumliche Heterogenität Berlins fürt zum Beispiel zu einer ausgeprägten Änderung der Temperaturverteilung innerhalb der Stadt. Diese Unterschiede wird durch das traditionelle Stadtmessnetz nicht hinreichend abgedeckt. Mit der Unterstützung von Bürger:innen wird das Messnetz erweitert. Dafür erhalten sie ein eigenes Messgerät, das sogenannte MESSI (Mein Eigenes Sub-Skalen Instrument). Zusammen mit den Bürger:innen werden Forschungsfragen entwickelt in Hinblick auf das Stadtklima. Gleichzeitig wird in Co-Produktion sehr hoch auflösende Niederschlags- und Temperaturdaten generiert.

Ziel

Wir möchten Bürger:innen aktiv an der an der städtischen Umweltwissenschaft beteiligen und auf diese Weise das Bewusstsein für umweltbezogene Prozesse stärken. Innerhalb des Projektes verfolgen wir zwei Ansätze zur Einbindung von Bürger:innen in die Forschung:

Mitmessen (ko-produktiv)

            1. Bürger:innen messen atmosphärische Größen im Kleingarten
            2. Wissenschaftler:innen erstellen frei verfügbare Temperaturkarten für Berlin
            3. Verwendung der zusätzlichen Niederschlagsdaten für die Aneichung eines neuen Regenradars für Berlin

Mitforschen (ko-kreativ)

            1. Entwicklung eigener, für die Stadtgesellschaft relevanter Forschungsfragen
            2. Unterstützung der Bürger:innen bei der Durchführung und Veröffentlichung einer Studie
            3. Entwicklung von Anwendungen wie bspw. eines digitalen Gießassistenten

Wann: 05/2022 bis 12/2023