Forschungsgebiete der AG Strahlung & Fernerkundung
Die Arbeitsgruppe Strahlung und Fernerkundung von Atmosphären von Prof. Dr. Kerstin Schepanski beschäftigt sich mit natürlichen Aerosolen, insbesondere Mineralstaub. Mineralstaub sind kleine mineralische Bodenpartikel, die vom Wind in die Atmosphäre eingetragen werden und in der Atmosphäre z.B. mit der Strahlung wechselwirken und somit Einfluss auf die Strahlungsbilanz und die atmosphärische Dynamik nehmen.
Die Arbeitsgruppe befasst sich mit verschiedenen Fragen zu den durch meteorologische Prozesse angetriebenen Emissionsprozessen von Mineralstaub in die Atmosphäre in verschiedenen Quellregionen wie den heißen und kalten Wüsten sowie natürlichen und vom Menschen verursachten (z.B. landwirtschaftliche Landnutzung) Staubquellen. Wir untersuchen Aerosol-assoziierte Prozesse auf verschiedenen Skalen und bewerten den windgetriebenen Aerosoltransport, der die Trajektorie der Aerosole von der Quelle zur Senke widerspiegelt. Desweiteren untersuchen wir die Rolle der optischen Eigenschaften von Aerosolen und ihre Wechselwirkungen mit der Strahlung. Mit unserer Forschung tragen wir zur Untersuchung des Einflusses von Aerosolen auf die Gesundheit in interdisziplinären Forschungsprojekten bei. In der Arbeitsgruppe kombinieren wir numerische Modellierung, Satellitenfernerkundung und Messinstrumente.