Rechts: Cassini-Aufnahme des E-Rings mit dem eisigen Mond Enceladus Links: Enceladus in Falschfarben
Bildquelle: NASA/JPL/Space Science Institute
Ziel des Projektes ist die Erstellung eines Modells für Staub (Kleinmeteoriden, etwa 1/1000 bis 1 mm Groß) wie er in der Umgebung des Planeten Saturn vorkommt. Die Arbeiten werden von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) finanziert (ESA Contract No. 4000143242/23/NL/CRS). Ein Hauptziel ist dabei die quantitative Bewertung des Risikos, das von Einschlägen von solchen Kleinmeteoroiden auf zukünftige Raumsonden ausgeht, die den Saturn und seine Monde erkunden werden.
Abgesehen von der Risikobetrachtung ist das Saturnsystem mit seinen Ringen auch ein interessantes wissenschaftliches Ziel für die Erforschung von kosmischem Staub. Die Eisfontänen des aktiven Mondes Enceladus speisen etwa Staub in den E-Ring des Saturn ein, Wechselwirkungen zwischen Kleinmonden setzen Staub in der Nähe der F- und G-Ringe frei, und Einschläge interplanetarer Meteoroiden auf Saturnmonde erzeugen Staubwolken, welche sich im Raum um Saturn ausdehnen.