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Code of Conduct

Code of Conduct for the working group of "Modelling of Human-Environmental Interactions"

Code of Conduct German

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Code of Conduct German 2

Code of Conduct

Code of Conduct

Die Arbeit in der Arbeitsgruppe „Modellierung von Mensch-Umwelt-Interaktionen” an der Freien Universität bietet die Möglichkeit, nicht nur mit anderen Mitgliedern der Arbeitsgruppe, sondern auch mit anderen Arbeitsgruppen und Gemeinschaften aus aller Welt mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen zu interagieren. Unser Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle sicher und akzeptiert fühlen [1][2][3][4]. Das bedeutet auch, dass alle, einschließlich der Fakultätsmitglieder, Mitarbeitenden, Studierenden und Besucher*innen, dafür verantwortlich sind, sich so zu verhalten, dass ein Lernumfeld gefördert wird, in dem die Rechte, die Würde, der Wert und die Freiheit jedes Mitglieds der akademischen Gemeinschaft respektiert werden.

Unsere Arbeitsgruppe bekräftigt ihr Bekenntnis zu den im „Leitbild Studium und Lehre” festgelegten Grundidealen der Freien Universität in Bezug auf Lehre und Lernen [5]. Wir sehen und schätzen die Vielfalt der Erfahrungen und Erwartungen aller. Wir verpflichten uns, alle Mitglieder der Gruppe sowohl akademisch als auch persönlich fair und transparent zu behandeln [2][3]. Im Gegenzug sind die Teammitglieder verpflichtet, die in diesem Code of Conduct festgelegten Richtlinien wie folgt einzuhalten:

  • Wir respektieren einander und pflegen einen respektvollen Umgang miteinander [3].
  • Wir nehmen das Fachwissen, die Meinungen und Werte aller Menschen ernst, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Religion, sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität und -ausdruck, nationalen Herkunft, ihrem Alter, Behinderungen (körperlich oder geistig), ihrem sozioökonomischen Status oder Hintergrund, ihrem Aussehen oder ihrer Körpergröße, und akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen und Werte gibt [2][3].
  • Wir erkennen an, dass Verhaltensweisen und Meinungen, die andere aufgrund ihres Aussehens, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres religiösen Hintergrunds diskriminieren, von den Betroffenen selbst definiert werden und von Hintergründen der Täter*innen erklärt, aber nicht gerechtfertigt werden können.
  • Wir gehen gegen negative Stereotypen vor, die sich auf die Eigenschaften einer Person oder einer Gruppe beziehen, die Religion oder Sexualität einer Person offenlegen („outen“) und Menschen in einer Weise bezeichnen, die ihr Geschlecht falsch identifiziert und/oder die Gültigkeit ihrer Geschlechtsidentität ablehnt. Wir arbeiten daran, ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen, die sich als LGBTQI+ identifizieren [3][4].
  • Einschüchternde, belästigende, missbräuchliche, diskriminierende, herabwürdigende und erniedrigende Handlungen und Verhaltensweisen werden nicht toleriert. Beleidigende Sprache, insbesondere rassistische Beleidigungen, werden nicht akzeptiert. Kein Dozent, keine Studentin oder kein Student und keine Verwaltungsangestellte darf das N-Wort in irgendeinem Zusammenhang verwenden [3][4].
  • Stalking oder Verfolgen, unerwünschter Körperkontakt ohne ausdrückliche Zustimmung und unerwünschte sexuelle Avancen (einschließlich der Verletzung der Privatsphäre in sexueller Hinsicht oder beharrlicher unerwünschter Fragen zu den sexuellen Vorlieben oder dem Sexualverhalten einer Person) werden nicht toleriert [4].
  • Sensible Informationen werden bei Bedarf mit äußerster Vertraulichkeit behandelt, und wir halten uns stets an die Grundsätze des Datenschutzes [8] und der Informationssicherheit.

Von jeder Person, die aufgefordert wird, unakzeptables Verhalten zu unterlassen, wird erwartet, dass sie dieser Aufforderung unverzüglich nachkommt [3][4]. Probleme in der Kommunikation und in beruflichen Beziehungen sollten umgehend angesprochen werden, um eine gesunde Atmosphäre am Studien-/Arbeitsplatz zu verbessern und zu fördern [2][3]. Personen, die von unangemessenem oder missbräuchlichem Verhalten betroffen sind, werden ermutigt, dies der entsprechenden Kontaktperson (siehe unten) zu melden [3][4]. Wir stellen sicher, dass eine solche Meldung keine nachteiligen Auswirkungen auf die akademische Laufbahn der Person hat, die die Meldung macht [3].

Verantwortlichkeiten der Arbeitsgruppe

Wir werden alle Disziplinarangelegenheiten fair, transparent und einheitlich behandeln [2][3][7]. Wir sind uns bewusst, dass die Beteiligung an Disziplinarverfahren für die betroffenen Studierenden und Mitarbeitenden schwierig und belastend sein kann. Wir werden daher sicherstellen, dass die Beteiligten über die verfügbaren Beratungs- und Unterstützungsangebote informiert werden und dass Disziplinarangelegenheiten so schnell wie unter den gegebenen Umständen möglich behandelt werden. Die frühzeitige Erwägung und Umsetzung von Disziplinarmaßnahmen kann schwerwiegendere Verstöße oder Probleme verhindern.

Darüber hinaus werden wir:

  1. Diesen Kodex und die dazugehörigen Leitfäden allen Mitarbeitenden und Studierenden in einem speziellen Bereich der Website zur Verfügung stellen [2][3].
  2. Die Vertraulichkeit in Bezug auf Disziplinarangelegenheiten wahren [8].
  3. Regelmäßige Überprüfung und Anpassungen der Prozesse in Übereinstimmung mit den universitätsweiten Richtlinien vornehmen [1][2][3].

Die in diesem Verhaltenskodex dargelegten Grundsätze werden durch den Research Data Management Plan (MHEI-DMP) [12] unserer Arbeitsgruppe ergänzt, der detaillierte Leitlinien zur Datenspeicherung, Metadaten-Dokumentation und Archivierung in Übereinstimmung mit den „Statuten zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ [7] der Freien Universität Berlin bereitstellt.

Verfahren für Beschwerden und weitere Hinweise

Wenn Sie mit einer der oben genannten Situationen konfrontiert sind oder Zeug*in davon werden, wenden Sie sich bitte an María Piquer-Rodríguez, die Leiterin unserer Arbeitsgruppe, oder an die Gleichstellungsbeauftragte des Instituts (Stine Gutjahr, geofrau@zedat.fu-berlin.de) [1][2][3].

Nach der offiziellen Einführung dieses Code of Conducts wird die Arbeitsgruppe die Richtlinien und Verfahren überwachen und überprüfen und dabei Feedback von Studierenden, Mitarbeitenden und Dozierenden einholen [2][3].

Weitere Ressourcen

Wenn Sie sexuelle Belästigung, Diskriminierung oder Gewalt erlebt haben, können Sie sich auch vertraulich an die Beratungsstellen der FU wenden:
https://www.fu-berlin.de/en/sites/nein-heisst-nein/NEU_Anlaufstellen/index.html

Beratungsstelle des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der FU Berlin:
https://astafu.de/en/beratungen

Adaptiert vom John-F.-Kennedy-Institut, FU Berlin:
https://www.jfki.fu-berlin.de/information/code_of_conduct/index.html

Referenzen

  1. Präambel zur Satzung der Freien Universität Berlin
  2. Satzung zur Sicherung und Förderung der Chancengleichheit
  3. Antidiskriminierungsrichtlinie
  4. Regelung zu sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
  5. Leitbild für Lehre und Bildung
  6. Code of Conduct: Regeln für digitale Kursarbeiten an der Freien Universität Berlin
  7. Statuten zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
  8. Datenschutzrichtlinie
  9. Klimaschutzvereinbarung
  10. Nachhaltigkeitsleitbild
  11. Geschlechtergerechte Sprache an der Freien Universität
  12. Research Data Management Plan of the Modelling Human-Environment Interactions Research Group (nur in Englisch verfügbar)