Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV)
Der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) ist der Zusammenschluss aller Hochschulbibliotheken, aller öffentlichen Bibliotheken und vieler Spezialbibliotheken in Berlin und Brandenburg.
Er wurde 1997–2000 am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) aufgebaut und 2001 durch Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und dem ZIB institutionalisiert. Der KOBV ist der Nachfolger des Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (BVBB). Dienstleistungs- und Entwicklungszentrale des KOBV ist die im ZIB angesiedelte KOBV-Zentrale.
Die Verbundzentrale des KOBV betreibt das Internet-Portal der Berliner und Brandenburgischen Bibliotheken, das den Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zu den Informationsangeboten vieler Bibliotheken ermöglicht. Gleichzeitig ist sie die Dienstleistungs- und Entwicklungszentrale für die beteiligten Bibliotheken und in dieser Funktion konsortialer Service-Provider für eine Reihe bibliothekarischer Anwendungen.
Zu den wichtigsten KOBV-Internet-Angeboten gehören:
- KOBV-Portal – bietet eine Suche in den Katalogen der KOBV-Bibliotheken, der deutschen Bibliotheksverbünde und großer internationaler Bibliotheken und Verbünde mit der Option für die Online-Fernleihe
- KOBV-Volltextserver- bietet Zugang zu den Volltexten der im Friedrich-Althoff-Konsortium (FAK) lizenzierten elektronischen Zeitschriftenartikel (Archivserver; zugangsbeschränkt) und zu den Volltexten der in den regionalen Publikationsservern veröffentlichten frei zugänglichen Dokumente. Lizenzierte elektronische Zeitschriften aus den Jahren 1997-2004 des Friedrich-Althoff-Konsortiums.
Nachgewiesen sind 1600 Zeitschriften mit rund 1.310.000 Artikeln (Aufsätze, Rezensionen, usw.) der Verlage Elsevier (Jahrgänge: 1997-2001), Kluwer Academic Publishers (heute: Springer, Jahrgänge: 1997-2004) und Springer (Jahrgänge: 1998-2003). Dissertationen, Habilitationen und sonstige Veröffentlichungen aus den regionalen Dokumentenservern. Die Mehrzahl der Volltexte ist ohne Zugriffsbeschränkung frei zugänglich. Die durch eine gelbe Ampel gekennzeichneten Dokumente sind nur eingeschränkt im IP-Bereich der jeweiligen Institution verfügbar. Zugriffsbeschränkte Dokumente der Zentral- und Landesbibliothek sind nur im IP-Bereich der Senatsbibliothek zugänglich.
Der Gesamtbestand an digitalen Ressourcen der Freien Universität Berlin mit 1.600 Datenbanken (Stand: 01/2014) und 60.000 elektronische Zeitschriften (28.400 davon lizenziert für Angehörige der Freien Universität Berlin) (Stand: 04/2013) befindet sich in der Digitalen Bibliothek der FU. - Virtuelle Verbundkataloge (VK) - für Recherche nach besonderen Medien bzw. Literatur aus besonderen Fachgebieten. Bisher sind VK Film, VK Judaica und VK Noten realisiert.
- Bibliothekenführer - das Online-Gesamtverzeichnis der Berliner und Brandenburgischen Bibliotheken.