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Implementierung lokaler Klimazonen zur Bestimmung der städtischen Wärmeinsel in Berlin (Gutachter:Prof. Dr. Sahar Sodoudi, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Cubasch )

Katharina Lange / Masterarbeit – 2017

Das Klassifizieren in der Stadtklimatologie ist keine neue Methode [Auer, 1978; Ellefsen, 1991; Scherer u. a., 1999]. Laut Stewart und Oke (2012) enthalten die alten Klassifizierungen Schwachstellen, die im Konzept der lokalen Klimazonen (LCZs) verbessert wurden. Zum Einen beinhaltet ihre Aufstellung der LCZs den Gebrauch eines kompletten Sets an klimarelevanten Oberflächeneigenschaften und ländliche Bereiche sind mit inbegriffen. Zum Anderen sind die Namen und Definitionen kulturell unabhängig und können einheitlich gebraucht werden. Ursprünglich sollte das Konzept der LCZs nur für die Klassifizierung von Messstandorten in UHI-Studien dienen, um eine Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Studien in unterschiedlichen Städten zu schaffen. Die zuvor standardmäßig gebrauchten Begriffe „urban“ und „rural“ können keine universelle Beschreibung der Morphologie, der Oberflächeneigenschaften und des Klimas liefern [Stewart und Oke, 2012]. Im WUDAPT-Projekt wird das Anwendungsgebiet der LCZs auf die Einteilung ganzer Städte und deren Umgebung erweitert. Diese Methode birgt einige Herausforderungen. Da die LCZs abstrakt sind, sind sie zwar weltweit verständlich, allerdings findet sich die vorgegebene Homogenität selten in der Realität [Stewart und Oke, 2012].

Titel
Implementierung lokaler Klimazonen zur Bestimmung der städtischen Wärmeinsel in Berlin (Gutachter:Prof. Dr. Sahar Sodoudi, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Cubasch )
Verfasser
Katharina Lange / Masterarbeit
Verlag
Institut für Meteorologie / AG Stadtklima / Standort: Bibliothek
Schlagwörter
Stadtklima
Datum
2017
Sprache
ger
Art
Masterarbeit
Größe oder Länge
101 Seiten