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11.6 Chiu-Chiu

 

Circa 30 km nordöstlich von Calama, am Zusammenfluss von Rio Loa und Rio Salado, befindet sich das atacamenische Dorf San Francisco de Chiu-Chiu, besser bekannt als Chiu-Chiu. Chiu-Chiu liegt in einer Höhe von 2520 m und besitzt etwa 400 Einwohner. Es wurde von den spanischen Eroberern unter dem Namen Atacama La Chica gegründet.

Bekannt ist die Kolonialkirche (Abb.11.6.1) an der Plaza (ein Monumento Nacionál),  mit bis zu 1,2 m dicken Mauern erdbebensicher im klassischen atacamenischen Stil 1611 erbaut. Das Gebäude besteht aus verputzten Lehmziegeln. Der Dachstuhl, die Kreuze auf den zwei Glockentürmen sowie die Türen sind aus Kaktusholz gefertigt. Sowohl Dachstuhl als auch Türbalken sind anstelle von Nägeln mit Lederriemen verbunden (www.wikipedia.de / chiu-chiu).

Abb.11.6.1: Kirche von Chiu-Chiu. Foto: D. Weichelt

Das kleine, etwas versteckt gelegene Museum fanden wir verschlossen.

Etwa 6 km östlich von Chiu-Chiu erreichten wir als letzten Tagespunkt die Laguna Inka-Coya.

 

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