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Climate and Water under Change (CliWaC)

Institution:

Katastrophenforschungsstelle (KFS)

Projektleitung:
Mitarbeiter/innen:
Förderung:

Berlin University Alliance (BUA)

Einstein Stiftung Berlin


Projektpartner:

  • Humboldt-Universität Berlin
  • Technische Universität Berlin
  • Charité
  • Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)
  • Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Projektlaufzeit:
01.01.2022 — 31.12.2024
Homepage:

Historisch-soziologische Untersuchung zu Wahrnehmung und Handling wasserbezogener Risiken seit dem 18. Jahrhundert im Raum Berlin-Brandenburg

Die Einstein Research Unit Climate and Water under Change (CliWaC) widmet sich als transdisziplinäre Forschungsinitiative der Berlin University Alliance (BUA) der Untersuchung wasserbezogener Risiken des Klimawandels im Raum Berlin-Brandenburg. CliWaC wird in einem innovativen methodischen Ansatz sozial- und naturwissenschaftliches sowie praktisches Fachwissen von Stakeholdern in einem inter- und transdisziplinären Projekt zusammenbringen, um Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen gegenüber Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Modellregion Berlin-Brandenburg. Dies macht es möglich, unterschiedliche natürliche, gesellschaftliche und politische Verhältnisse in den Blick zu nehmen – vor allem in den Interdependenzen städtischer und ländlicher Räume. Diese gehen wiederum mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Handlungsoptionen einher. Die Forschungsthemen von CliWaC umfassen dabei (i) Ökosysteme, Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen, (ii) Überschwemmungs- und Abwassermanagement und (iii) Wasserressourcenmanagement.

Das Konsortium besteht aus 28 Projektleiter*innen der Berlin University Alliance, Mitgliedern der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technische Universität Berlin und der Charité. Zusätzlich werden das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung mit eingebunden.

Das KFS-Teilprojekt „Historisch-soziologische Diskursanalyse zum wasserbezogenen Risikomanagement“ untersucht, wie sich Wahrnehmungsmuster, Anfälligkeiten, Kapazitäten, alltägliche und professionelle Anpassungspraktiken, institutionelle und Governance-Systeme (religiös, wirtschaftlich, politisch, kulturell, sozial, technologisch), die mit wasserbezogenen Risiken verbunden sind, historisch zu ihrem heutigen Zustand entwickelt haben. Im Mittelpunkt steht eine umwelt- und sozialhistorische Diskursanalyse, die die Kontingenz der aktuellen Wahrnehmungen, Deutungsmuster und Handlungspraktiken untersucht sowie erörtert, wie die heutige „Wirklichkeit“ des wasserbezogenen Risikomanagements über die Zeit erzeugt und verändert wurde.

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