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Was, wenn es für meine Quelle keine passende Zitiervorlage gibt?

Bildquelle: Stable Diffusion

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Es kann durchaus passieren, das ihr für bestimmte Quellen keine passende Zitiervorlagen findet. In den "Empfehlungen zur Anfertigung von Studienarbeiten" werden ja nicht alle möglichen Publikationsarten berücksichtigt.

In dem Fall müsst ihr eine maßgeschneiderte Quellenangabe erstellen und dabei auf die folgenden Punkte achten:

  • Die Quellenangabe sollte alle wichtigen Informationen enthalten. Welche Informationen sind wichtig? Die Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, aber ihr solltet es den Lesenden möglichst leicht machen, die Publikation zu finden. Die Tipps weiter unten können euch dabei helfen, die wichtigen Informationen von den unwichtigen zu unterscheiden.
  • Die Quellenangabe sollte den Grundprinzipien des Zitierstils folgen (z.B. kommt laut den Empfehlungen des Geographischen Instituts das Erscheinungsjahr immer nach den Autor*innennamen) und mit den anderen Quellenangaben einheitlich sein.
  • Damit in der Quellenangabe deutlich wird, um was für eine Publikationsart es geht, könnt ihr nach dem Titel der Quelle eine Beschreibung in eckigen Klammern hinzufügen, z.B. [Datensatz], [Software] oder [Müslischachtel].

Tipps:

  • Schaut euch unterschiedliche Vorlagen eures Zitierstils an − Monographie, Aufsatz, Internetaddresse etc. − und nutzt davon die Komponenten, die dir für eure Quellenangabe relevant scheinen.
  • Lasst euch von anderen Zitierstilen inspirieren. Der Zitierstil der APA (American Psychological Association) bietet z.B. zahlreiche Zitiervorlagen an, auch für seltener zitierte Quellenarten wie Ethikkodizies und unveröffentlichte Hochschulschriften. Im Buch Cite Them Right gibt es auch Zitiervorlagen für viele unterschiedliche Ressourcentypen.

(Geowissenschaftliche Bibliothek, 2024)

Schlagwörter

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