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„Let's Scan!“ – Neue Publikumsscanner für die Bibliotheken

A2 Scanner

A2 Scanner

Zugunsten der Nachhaltigkeit stellen die Bibliotheken der Freien Universität Berlin ihre Repro-Services um: Statt Kopieren und Ausdrucken stehen künftig digitale Vervielfältigungsmöglichkeiten per Scan im Vordergrund – kostenlos für alle Nutzenden!

News vom 23.02.2023

Nächste Schritte / Update: August 2023

Ab dem 08.August 2023 wird es keinen RICOH Drucker/Kopierer mehr in unserer Bibliothek geben.

Die Universitätsbibliothek entwickelt zusammen mit der FUBIT gerade ein neues Druck-Konzept für die Bibliotheken.Wir hoffen, dass dieses geplante Konzept bald umgesetzt werden kann.

Wir sind uns bewusst, wie wichtig der Druckservice ist, und möchten uns für mögliche Unannehmlichkeiten während dieser Übergangsphase entschuldigen. Wenn Sie etwas ausdrucken müssen, zögern Sie nicht, sich an unser Team an der Leihstelle zu wenden.



Unsere Universitätsbibliothek sieht sich dem Nachhaltigkeitsleitbild sowie den Umweltleitlinien der Freien Universität Berlin verpflichtet und hat „Nachhaltigkeit und Verantwortung“ als einen von sieben zentralen Werten in ihrer Strategie 2020–2025 verankert. Um das nachhaltige Forschen, Lehren und Studieren der Nutzer*innen im Alltag ganz praktisch zu unterstützen, hat die UB sich daher dazu entschlossen, ihre Druck- und Kopierservices künftig durch kostenlose digitale Vervielfältigungsmöglichkeiten zu ersetzen, das Drucken auf Papier hingegen mittelfristig abzubauen.

Die UB folgt damit einembundesweiten Trend: Kostenfreies „Do It Yourself“-Scannen für Bibliotheksnutzende ist bereits in vielen Bibliotheken bundesweit Standard. Dem gegenüber steht eine allmählich, aber kontinuierlich rückläufige Nutzung von Druck- und Kopierangeboten.

Das Auslaufen des Dienstleistungsvertrags mit der Firma Ricoh, die bisher die zahlreichen Druck- und Kopiergeräte in den FU-Bibliotheken kostenpflichtig betreibt, nimmt die Universitätsbibliothek nun zum Anlass, ihren Service umzustellen.


Nachhaltig und kostenlos: DIY-Buchscanner in allen FU-Bibliotheken

An allen 13 Standorten der Universitätsbibliothek werden künftig moderne Buchscanner zur kostenfreien Nutzung bereitgestellt. In Ergänzung zu den bereits etablierten Digitalisierungsservices ermöglichen die neuen Publikumsscanner den Nutzenden, Digitalisate selbst anzufertigen und in verschiedene Ausgabeformate zu exportieren: als PDF-Datei mit dem Vorteil der automatischen Texterkennung (OCR) oder als hochaufgelöste Bilddatei. Anschließend können die Digitalisate unkompliziert auf dem eigenen USB-Stick gesichert und mitgenommen werden („scan to stick“).

Bereits im Einsatz: Großformatige A2-Scanner in ausgewählten Fachbibliotheken

An vier Bibliotheksstandorten – der Geowissenschaftlichen Bibliothek, der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien, der Bibliothek des Friedrich-Meineke-Instituts und des Kunstwissenschaftlichen Instituts sowie der Campusbibliothek – sammeln unsere Bibliotheksteams wie die Nutzenden seit ein paar Wochen erste Erfahrungen mit den neuen Geräten. Weitere 23 Scanner – ausgerichtet auf Formate bis zu einer Größe von A3.


Das neue Scan-Angebot bietet gleich mehrere Vorteile:

  • Ökologisch – „Scannen statt Kopieren“ ist ein einfaches Mittel, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Mit der papierlosen Vervielfältigung von Dokumenten leistet jede*r Einzelne einen kleinen Beitrag zu ressourcenschonendem Studieren, Forschen und Lehren – und damit zum Erreichen der Klimaziele der Freien Universität.
  • Nachhaltig – im doppelten Wortsinn: Die digitale Reproduktion gewährleistet dauerhafte Verfügbarkeit von Dokumenten. Durch automatische Texterkennung (OCR) sind im PDF-Format gespeicherten Digitalisate durchsuchbar; sie können volldigital weiterbearbeitet, kommentiert und mit anderen geteilt werden. Als hochaufgelöste Bilddatei exportiert, bieten die Scans zudem eine bessere Reproduktionsqualität als jede herkömmliche Kopie – ideal bspw. bei Kartenmaterial oder Foto-Dokumenten.
  • Kostenlos – Anders als bei den bisherigen Multifunktionsgeräten ist die Nutzung der neuen Buchscanner für alle Bibliotheksnutzenden künftig gratis. Seitengenaues Abrechnen und kostenpflichtige Fehlkopien gehören damit der Vergangenheit an. Auch wird keine Kopierkarte (Campuscard / Mensacard) mehr benötigt, die vorab aufgeladen werden muss.

Drucken mit ZEDAT-Print-Account

Doch auch das herkömmliche Ausdrucken gehört noch zu den Gewohnheiten mancher Bibliotheks­nutzer*innen – das hat unter anderem eine kleine Umfrage zum Vervielfältigungsverhalten gezeigt, die wir im Sommersemester 2021 durchgeführt haben.

„Scan first!“ statt „Scan only!“ lautet daher künftig das Motto: Zwar fokussieren die Bibliotheken ihre Services ab sofort noch stärker als bisher auf die digitalen Reproduktions-Optionen. Ein reduziertes (weiterhin kostenpflichtiges!) Druck-Angebot in Kooperation mit der ZEDAT wird jedoch vorläufig noch erhalten bleiben, um Nutzenden die allmähliche Umstellung auf weitestgehend papierloses Arbeiten zu erleichtern.

Auf ein Angebot, in den Bibliotheken Kopien zu erstellen, wird künftig mit Blick auf die Umweltleitlinien der Freien Universität ganz verzichtet – hierfür finden Interessierte bei Bedarf eine Reihe von kommerziellen Anbietern unweit der Bibliotheksstandorte; in der Rost-/Silberlaube stehen zudem Kopiergeräte der ZEDAT zur Verfügung.


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