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SpreeWasser:N

Projektleitung:

SpreeWasser:N zielt auf die Entwicklung innovativer Werkzeuge, Strategien und Handlungsoptionen (Best-Practice-Beispiele) für ein integriertes Wasserressourcenmanagement in der Region Berlin-Brandenburg ab. Die Region weist eines der höchsten Wasserdefizite in Deutschland auf.

Ziel des Projektes ist  eine verbesserte Anpassung an klimatisch-hydrologische Extreme unter Berücksichtigung zahlreicher konkurrierender Wassernutzungsinteressen. Ein besseres Verständnis des Wasserkreislaufs in der Region wird durch hydrologische, meteorologische und technische Studien sowie Simulationen erzielt. Durch die Evaluierung und Umsetzung von adäquaten Wasserspeichermethoden und anderen Anpassungsmaßnahmen sollen die Risiken von negativen Auswirkungen von Dürre sowie Starkregen-Ereignissen langfristig und nachhaltig minimiert werden.

In der Arbeitsgruppe "Klimadiagnostik und meteorologische Extremereignisse" wird die Vorhersagbarkeit von hydrologischen Extremereignissen auf kurz- bis langfristigen Zeitskalen sowie unter Einfluss der Erderwärmung untersucht. Neben Literaturrecherche kommen dabei statistische Verfahren und Modellierungen zum Einsatz. Ensemble-Methoden helfen dabei, die Unsicherheit der Vorhersagen und Projektionen abzuschätzen. In Zusammenarbeit mit Projektpartnern wird ein Dürrevorhersage-System für die Region entwickelt. Hierbei werden auch die Zusammenhänge zwischen bestimmten Zirkulationsmustern der Atmosphäre und hydrologischen Extremereignissen untersucht. Downscaling in Verbindung mit konvektions-erlaubenden Modellen führt zu hoch-aufgelösten regionalen Simulationen von meteorologischen Variablen. Diese können als Input in hydrologischen Modellen der Projektpartner für eine Vorhersage der Auswirkungen von hydrologischen Extremereignissen genutzt werden


Mehr Informationen: https://www.spreewasser-n.de/