In Klimaten mit Frostwechseln und hinreichend feuchten Böden kann es durch den Wechsel von Expansion und Kontraktion zu Kriechvorgängen kommen (vergleiche Abbildung). Der Begriff Solifluktion wird oftmals nicht einheitlich verwendet. Eingeführt wurde er von Anderson für jegliche Hangabwärtsbewegung gerichtete Fließbewegung von wassergesättigtem Bodenmaterial. Finden derartige Bewegungen im Periglazialbereich statt, also über Permafrost, wird dies Geli-(soli-)fluktion genannt.