Schemaskizze der Verbindung von blockierenden Hochdrucklagen zu verschiedenen Wetterextremen. Aus Kautz et al. (2022).
Blocking und Persistenz
Bachelor of Science (B.Sc.)
Inhalt
Beschreibung:
Blockierende Hochdrucklagen sind häufig mit verschiedenen Typen von Extremwetterereignissen wie Hitze, Kälte oder Trockenheit verknüpft. Ein wichtiger Faktor für die Wetterwirksamkeit von solchen Lagen ist dabei deren Persistenz. Allerdings wurde der Zusammenhang zwischen Blockierungen und Persistenz von bodennahen Variablen (Temperatur, Niederschlag) bisher nicht explizit quantifiziert, und es ist deshalb schwierig, die relative Bedeutung dieses Zusammenhangs im Vergleich zu anderen Prozessen einzuschätzen. In dieser Arbeit soll daher, basierend auf ERA5 Reanalyse-Daten, die Verbindung zwischen blockierenden Hochdrucklagen und einfachen Persistenzmaßen, wie der Autokorrelation und der Amplitude von Schwankungen von Tag zu Tag der bodennahen Temperatur, untersucht werden.
Voraussetzungen für diese Arbeit sind Interesse an atmosphärischer Dynamik und Statistik. Grundkenntnisse in einer Skriptsprache (R, Python), die zur Datenauswertung verwendet werden kann, sind von Vorteil, können aber auch während der Arbeit erworben werden.
Betreuer: Stephan Pfahl, N.N.
Literatur:
Kautz, L.-A., Martius, O., Pfahl, S., Pinto, J. G., Ramos, A. M., Sousa, P. M., and Woollings, T. (2022): Atmospheric blocking and weather extremes over the Euro-Atlantic sector – a review. Weather Clim. Dynam. 3, 305-336, doi:10.5194/wcd-3-305-2022.
Li, J. and Thompson, D.W.J (2021). Widespread changes in surface temperature persistence under climate change. Nature 599, 425-430, doi:10.1038/s41586-021-03943-z.