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Fernerkundung des Wasserdampfsäulengehaltes mit Hilfe inverser Modellierung (WadaMo)

Inhalt des Projektes ist die Entwicklung, Anwendung, Verifizierung und Validierung eines universellen Fernerkundungsverfahrens zur Bestimmung des Wasserdampfsäulengehalts über Ozean- und Landoberflächen aus Messungen der Satellitenspektrometer MODIS (Tera, Aqua), MERIS (ENVISAT), OLCI (Sentinel-3), MSI (Sentinel-2), EnMap, MetImage (EPS-SG), sowie anderen zukünftigen Sensoren, die Radianzen im nahen Infrarot um 950 nm messen. Die Architektur des Verfahrens erlaubt es mit überschaubarem Aufwand das Auswerteverfahren für neue Kanalsetzungen zu adaptieren. Eine ausführliche Fehlerabschätzung des Verfahrens wird auf Pixel-Basis bereitgestellt. Der Algorithmus wird in die Softwaretoolbox BEAM integriert, um die für die Validation notwendigen Datensätze effektiv prozessieren zu können. Außerdem steht das Verfahren damit einer breiten Anwendergemeinde als open source platform zur Nutzung und Weiterentwicklung als wissenschaftliches Werkzeug auch nach Projektende zur Verfügung. Die Verwendung des gleichen Verfahrens für verschiedene Instrumente ermöglicht zum einen den direkten Vergleich der Wasserdampfwerte und zum anderen die Erstellung einer langen und konsistenten Wasserdampfzeitreihe mit globaler Abdeckung. Lokale und globale Trends im Wasserdampffeld können so besser und genauer detektiert werden. Für MODIS wurde das Verfahren bereits angewendet und ausführlichmit bodengestützten Wasserdampfmessungen validiert.

An dem Projekt beteiligt waren:

  • Freie Universität Berlin (FUB)

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