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Erzaufbereitung und Mineraltrennung

In der Grobaufbereitungsanlage werden anhand von Erzgroßproben Aufbereitungsversuche durchgeführt, mit dem Ziel, die maximale Erzausbeute zu ermitteln bzw. Aufbereitungsverfahren zu optimieren. Die DMS (Dense Medium Separation)-Zyklonanlage nutzt die Rotationsenergie. Die Zentrifugalkraft im Zyklon beschleunigt die Sinkgeschwindigkeit der in Suspension befindlichen Teilchen. Das Material wird je nach spezifischer Dichte voneinander getrennt (weitere Information unter http://www.portaclone.co.za/pr_cyclo.htm). MINTEK-Projekte mit diamanthaltigen Kiesen, Kimberliterzen, Andalusit, Hämatit, Platingruppenmineralen, Gold und Chromiterzen zeigen, dass diese Anlage effektiv und effizient einsetzbar ist.

Abb. 13.3.1: Spiralseparatoren in der Grobaufbereitungsanlage von MINTEK. Foto: C.Heubeck

Auch die Spiralenseparatoren (Abb. 13.3.1) nutzen Dichteunterschiede aus. Dazu muss das Ausgangsmaterial kleiner als 1mm und geschlämmt sein.

Während der Schlamm durch die Spirale nach unten gespült wird, werden Teilchen geringer Dichte zusammen mit der Masse des Wassers zur Außenseite der Spirale geführt. Teilchen höherer Dichte migrieren dagegen zur Innenseite der Spirale (weitere Informationen unter http://mine-engineer.com/mining/minproc/spiral.htm). Im Pilotmaßstab ist es gelungen, mit dieser Methode Tantalit, Hämatit, Phosphate, Schwerminerale, Kohle, Platingruppenminerale und Chromiterze zu separieren.