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Lagune El Bibane, Stop 2

An der Spitze der Halbinsel und in der Siedlung El Bibane angekommen, überquerten wir auf einem schmalen  Fussgängersteg einen der Tiden-Durchbrüche und wateten einige Meter in die Lagune hinein (33°16'36.84"N, 11°17'38.85"E), um Sediment auf der lagunenwärtigen Seite des Durchbruchs zu studieren.

Abb. 3-4-1: Satellitenbild des mittleren Teils des Spits (Haffs) der Bahira El Bibane. Der sandige Küstenwall ist an mehreren Stellen durchbrochen; ein im Satellitenbild gut sichtbares subaquatisches Flutdelta hat sich gebildet.

An der beprobten, geschützten Stelle im Flutdeltabereich kommen bioklastische, schlecht sortierte Sande, dünn geschüttet über schwarzen, feinkörnigen, organisch-reichen und intensiv bioturbierten karbonatisch-siliziklastischen Sanden und Silten vor, ähnlich wie sie von Medhioub und Perthuisot (1981) beschrieben worden waren.

Abb. 3-4-2: Blick über den nordwestlichsten der zahlreichen Durchbrüche durch den mittleren Teil des Haffs, unmittelbar neben dem Dorf El Bibane gelegen. Blickrichtung ist Richtung Südosten. Die Strömung zum Zeitpunkt der Aufnahme war ablandig, d.h. zum Mittelmeer hin, nach links. Jenseits des Tidenkanals ist deutlich die interne Struktur des Haffs, bestehend aus verfestigten, landwärts einfallenden Schrägschichtungsblättern von äolischen Küstendünen zu erkennen.

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