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Prof. Dr. Kai Wünnemann

Wuennemann_Kai_sw

Museum für Naturkunde (MfN)

Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung

Sonderprofessur

Adresse
Invalidenstraße 43
Raum D-212
10115 Berlin
Telefon
030 2093 8857 (MfN)
Fax
030 2093 8565 (MfN)
E-Mail
kai.wuennemann[at]mfn-berlin.de

Sprechstunde

Termine nach Rücksprache per E-Mail oder Telefon.

  • seit 1. Mai 2017 Professor für Impakt- und Planetenphysik am Fachbereich Geowissenschaften der FU Berlin
  • Stellvertretender Leiter des Forschungsbereichs "Evolution und Geoprozesse" und Leiter der Abteilung "Impakt- und Meteoritenforschung" am MfN
  • Principal Investigator in mehreren Projekten des Sonderforschungsbereichs Transregio-170 "Late Accretion onto Terrestrial Planets": A4 - Formation and evolution of large impact basins on the moon, C2 - Modelling giant impacts and the subsequent thermochemical evolution of liquid metal in a convecting magma ocean, C4 - From the Moon-forming impact to the era of late bombardment: the thermochemical evolution of the early Earth–Moon system
  • Graduate Programme Director des Sonderforschungsbereichs Transregio-170 "Late Accretion onto Terrestrial Planets"
  • Planetenphysik (Vorlesung: 24263a)
  • Planetenphysik (Übung: 24263b)
  • Late accretion onto terrestrial planets (Seminar: 24200b18)

Forschungsschwerpunkte:

  • Erforschung von Impaktprozessen im Sonnensystem: Mithilfe von Computer Simulationen soll ein besseres Verständnis der hochdynamischen Prozesse während der Kollision eines extraterrestrischen Körpers mit planetaren Oberflächen gewonnen werden. Besondere Schwerpunkte sind: Kraterbildung und Kollaps
    1. Auswurfballistik und "Ejekta Plume"
    2. Bildung von Impaktschmelze und Stoßwellenmetamorphose
    3. Ozeanische Einschläge und die Bildung von Tsunamiwellen
  • Gravitative Massenbewegungen, z.B. marine Hangrutschungen: In Küstenregionen können submarine und subaeriale Rutschungen, ausgelöst durch z.B. Erdbeben oder Vulkanausbrüchen, Tsunamiwellen verursachen. Computermodelle werden dazu verwendet sowohl die Interaktion zwischen Rutschungskörper und Wasser (Bildung von Wellen) als auch die Ausbreitung im Ozean und das Auflaufen von Tsunamis entlang der Küsten zu simulieren. Die Erforschung dieser Prozesse leistet somit einen wesentlich Beitrag zur Vorhersage, Quantifizierung der zu erwartenden Auswirkungen und Riskobewertung von Hangrutschungen in Küstenregionen.

Forschungsprojekte:

Projekt 1 > MEMIN: Numerische Modellierung der Kraterbildung

Projekt 2 > Helmholtz Allianz: Planetenentwicklung und Leben - Impaktprozesse

Projekt 3 > Modellierung von Tsunamiwellen, die durch Hangrutschungen ausgelöst werden

Projekt 4 > Der Ejekta Plume des Ries Meteoritenschlages

Projekt 5 > Numerische Modellierung von großskaligen Meteoriteneinschläge