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Biographie

Biographie - Dr. Uwe Wiechert

Dr. Uwe Wiechert hat Geologie und Paläontologie an der Georg-August-Universität Göttingen studiert. Seine Diplomarbeit ist eine Abhandlung über die tektonische Evolution eines in mehren Phasen deformierten Teils des variskischen Orogens im südlichen Spanien, auf der Grundlage von geologischen Kartierungen und gefügekundlichen Untersuchungen. Während dieser Zeit war er in Göttingen am Aufbau des Laboratoriums für K/Ar Altersbestimmungen beteiligt und begann sich für Geochemie zu interessieren. Konsequent wechselte er an das Geochemische Institut von Prof. Dr. Karl Hans Wedepohl, um über Erdmanteleinschlüsse in Basalten zu promovieren. Am gleichen Ort hat er die ersten präzisen in-situ Sauerstoffisotopen-Messungen mittels Excimer-Laser-Fluorination im Labor von Prof. Dr. Jochen Hoefs durchgeführt. Von Göttingen aus ging er Anfang 1997 nach Washington D.C. zu Dr. Douglas Rumble III an das Geophysical Laboratorium der Carnegie Institution of Washington, um Sauerstoffisotope in Erdmantelgesteinen zu untersuchen. Ab Mai 1999 bis Oktober 2005 war er als Oberassistent am Aufbau des Isotopenlabors an der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) in der Gruppe von Prof. Dr. Alexander Norman Halliday beteiligt. In Zürich entwickelte er eigene Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Kosmochemie, Evolution des Erdmantels und war involviert in Projekte, die sich mit den Bedingungen an der Oberfläche der jungen Erde und den globalen geochemischen Stoffkreisläufen beschäftigen. Seit November 2005 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin und betreibt dort ein Isotopenlabor zur Untersuchung der leichten chemischen Elemente. Sein Spezialgebiet ist die Isotopengeochemie mit deren Methoden er im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte die biogeochemischen Stoffkreisläufe an der Oberfläche der Erde und deren Reaktion auf externe Kräfte wie Klimaänderungen, tektonische oder menschliche Aktivität studiert.