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Tsunami Risk Jubiläumstreffen mit Workshop zur ´Geoscience-Policy-Practice Interface´

News vom 02.05.2022

Das TSUNAMI RISK Projekt feierte kürzlich sein einjähriges Jubiläum. Während des Jubiläumsworkshops am 31.03.2022 konnten die zahlreichen indonesischen und deutschen Partner, letztere unter zentraler Koordination des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ), ihre Fortschritte und weiteren Pläne präsentieren. U.a. erarbeiteten die geowissenschaftlichen Partner einen Katalog zur Identifizierung von Stellen, an denen ein erhöhtes Risiko von nicht-seismisch induzierten Tsunamis vorliegt. Im Rahmen ihres Arbeitspakets hat die KFS das Rahmenkonzept „Katastrophen*Kultur“ so ausgearbeitet und ausgelegt, dass es sowohl Forschung bezüglich des Fallbeispiels Indonesien, insbesondere das Tsunami Frühwarnsystem InaTEWS (Unterpaket 1), als auch der Praxisrelevanz geowissenschaftlicher Forschung (Unterpaket 2) umfasst. Das dem Rahmenkonzept zugrundeliegende Verständnis von Kultur bezieht sich nicht nur auf lokal vorhandene Handlungen und Deutungsmuster, sondern auch auf Annahmen und Praktiken, die man zum Beispiel innerhalb spezifischer geowissenschaftlicher Disziplinen findet. Die Literaturrecherche wurde abgeschlossen und ein Pre-Test-Interview erfolgreich durchgeführt. Zwei von der KFS (mit)betreute Masterstudierende werden das TSUNAMI RISK Projekt im Rahmen ihrer Masterarbeit weiter bereichern: Willy Wicaksono, Student an der Universitas Indonesia, mit einer Fallstudie zu Anak Krakatau, und Luzia Schleip, FU-Studentin und studentische Hilfskraft an der KFS, zum Thema Praxis-relevanz geowissenschaftlicher Forschung.

Ein Jahr nach Projektbeginn können die Kolleg*innen endlich an einem Kennenlernspiel teilnehmen. Erste Frage: Wer war schon einmal in Indonesien?

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