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Tagung „Transformationen im Bevölkerungsschutz!?“: Beiträge der KFS zu Diversifizierung von Engagement und komplexen Katastrophen

Beitrag der KFS zur Diversifizierung von Engagement

Beitrag der KFS zur Diversifizierung von Engagement

Beitrag der KFS zu komplexen Katastrophen

Beitrag der KFS zu komplexen Katastrophen

News vom 06.10.2022

Unter dem Titel „Transformationen im Bevölkerungsschutz!?“ fand vom 26.-27. September 2022 die gemeinsame Tagung des AK Naturgefahren/Naturrisiken und des Katastrophennetzes e.V. in Berlin statt. Die Katastrophenforschungsstelle war mit zwei Vorträgen und weiteren Teilnehmenden vertreten. 

Im Beitrag „Engagement im Umbruch?! Trends gesellschaftlicher Entwicklungen und Transformationen hin zum Bevölkerungsschutz der Zukunft“ stellten Sara T. Merkes und Theresa Zimmermann die Frage nach Transformationsprozessen, -potentialen und -notwendigkeiten für den Bevölkerungsschutz vor dem Hintergrund sich wandelnder Gefahrenlagen, Entwicklungen in der Schutzarchitektur und sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf einer umfassenden Literaturanalyse sowie Interviews mit Expert*innen skizzierte der Vortrag große gesellschaftsbezogene Trendcluster und Untertrends mit Fokus auf Veränderungen im Bereich Engagement und Ehrenamt.  

Cordula Dittmer und Daniel F. Lorenz hielten einen Vortrag zum Thema „Komplexe Katastrophen als Herausforderung für Katastrophenschutz und -forschung – Ein Konzeptioneller Vorschlag zum Vergleich von extremen Ereignissen in Deutschland“. In dem Vortrag wurde ein Vorschlag unterbreitet, wie man anhand verschiedener Konzepte und analytischer Kategorien, unterschiedliche Krisen und Katastrophen (klassische Katastrophenereignisse, Flüchtlingslage 2015/16, SARS-CoV-2 Pandemie und Starkregenereignisse 2021) der letzten Jahre bezüglich ihrer Komplexität und ihrer Relevanz für den Katastrophenschutz analysieren könnte. Die Konzepte und Kategorien wurden der Katastrophenforschung, vor allem der Katastrophensoziologie, entlehnt und entsprechend weiterentwickelt. Die anschließenden Diskussionen eröffneten den Raum, um Ergebnisse, Wissen und Konzepte wie „Transformation“ mit Blick auf den Bevölkerungsschutz konstruktiv und kritisch zu beleuchten und weiterzudenken.  

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