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Modelling of meteorology-air quality interactions in July 2006 / Gutachter: Prof. Dr. Builtjes, Prof. Dr. Jürgen Fischer

Klemens Schmidt / Masterarbeit – 2015

Die Luftqualität hat einen wichtigen Einfluss auf die Meteorologie. Heutzutage brauchen numerische Wettermodelle Aerosolkonzentrationen, um das Wetter vorherzusagen. Auch Klimamodelle nutzen diese Konzentrationen. Daher ist es wichtig, die Feedbacks von Feinstaub und seinen Komponenten auf die meteorologischen Variablen zu kennen. In dieser Studie wurden zwei Simulationen mit dem regionalen Modell RACMO2 für den Juli 2006 durchgeführt. Für den ersten Lauf wurde die klimatologische Aerosolkonzentration genutzt. Diese ist ein Bestandteil aus dem CMIP5 und wurde von dem CAM Modell erstellt. In dem anderen Lauf wurde RACMO2 mit dem regionalen chemischen Transportmodell LOTOSEUROS zweifach online gekoppelt. Die Analyse zeigt, dass LOTOS-EUROS im gesamten Europa eine geringere Aerosolkonzentration simuliert als in der Klimatologie. Durch die direkten und indirekten Aerosoleffekte nimmt die kurzwellige solare Strahlung in Zentral- und Westeuropa am Boden ab, da auch die Wolkenbedeckung zunimmt. Hier sinkt auch die 2m Temperatur. In Osteuropa ist es genau umgekehrt. Für das gesamte Modellgebiet wurde berechnet, dass bei einem PM10 Anstieg von 1 g/m³ die kurzwellige Strahlung um 0.7 W/m² und die Temperatur um 0.007 °C abnimmt.

Titel
Modelling of meteorology-air quality interactions in July 2006 / Gutachter: Prof. Dr. Builtjes, Prof. Dr. Jürgen Fischer
Verfasser
Klemens Schmidt / Masterarbeit
Verlag
Institut für Meteorologie / Standort: Bibliothek
Datum
2015-04
Art
Masterarbeit
Format
application/pdf
Größe oder Länge
74 S.